Instrumente
Die Schalmai ist ein Holzblasinstrument mit einer konisch gebohrten Röhre. Die Röhre endet an einem recht großen Schalltrichter. Der Tonumfang beträgt etwa 1,5 Oktaven. Ihr Klang ist sehr laut und nasal. Den Ursprung findet Sie im orientalischen Raum. Mit der Entwicklung der Oboe gelangte die Schalmai in unseren Breiten in Vergessenheit.
Das Hümmelchen ist eine kleine Spielpfeife mit zylindrisch gebohrter Röhre. Die Röhre endet in einem kleinen Schalltrichter. Der Tonumfang betragt etwa 1,5 Oktaven. Ihr Klang ist leise und wohltuend.
Man wird es nicht glauben aber auch in Schweden gab es im Mittelalter Dudelsäcke. Die von Gesine gespielte Säckpipa ist eine moderne Adaption davon. Der Luftsack wird hier mittels Blasebalg aufgeblasen. Ihr Klang ist weich und relativ leise und lässt ein spontanes Wohlgefühl aufkommen.
Blockföten sind schon seit dem 11. Jahrhundert bekannt und wurden im Mittelalter in allen möglichen Größen gebaut. Eine Flöte konnte schon mal eine Länge von 2,5 m erreichen. Sie waren damals noch aus einem Stück gefertigt und zylindrisch gebohrt. Ihr Klang ist recht klar und obertonarm und der Tonumfang etwa 2 Oktaven. Klare Favoriten in unserer Musik sind die Piccolo und die Altblockflöte.
Die Drehleier ist ein Saiteninstrument, deren Saiten über ein Rad angestrichen werden. Das Rad wird über eine Kurbel angetrieben und es entsteht ein Dauerton. Die Tonhöhe wird mittels Holztasten verändert. Sie hat außerdem noch mehrere Bordunsaiten, die auf einer konstanten Tonhöhe mitlaufen. Außerdem besitzt Sie noch Schnarrsaiten mit denen die Musik rhythmisch untermalt werden kann. Dieses kann man durch kurzzeitiges beschleunigen des Rades erreichen. Die Drehleier gibt es so seit dem 10. Jahrhundert.
Erwin seine Leier besitzt 4 Melodiesaiten, 3 Bordunsaiten, 3 Schnarrsaiten sowie 8 Resonanzsaiten.
Die älteste Abbildung einer Moraharpa wurde in Schweden auf einem Steinrelief gefunden, datiert auf 1350. Sie war in ganz Europa verbreitet. Die Saiten werden mittels eines Bogens angestrichen und durch Holztasten abgegriffen. Außerdem besitzt die Harpa noch mehrere Bordunsaiten welche gleichzeitig mit angestrichen werden.
Bei der Irische Bouzouki stand die englische Cister und bei der griechischen Bouzouki die altgriechische Tambour Pate. Durch ihren obertonreichen altertümlichen Klang sind sie daher für unsere Musik sehr geeignet.
Das Wort Laute ist eigentlich nur der Oberbegriff einer riesigen Instrumentenfamilie. Es entstammt aus dem Arabischen "al Ud" (das Holz). Sie war schon im 9. Jahrhundert in Persien verbreitet und wurde etwa im 12. Jahrhundert nach Europa eingeschifft. Erwins Laute ist eine Gitarrenlaute aus der Wandervogelzeit welche mühsam restauriert wurde.
Die Davul ist mit zwei verschiedenen Fellen bespannt. Das höhere Fell wird mit einer Gerte und das tiefere mit einem Schlägel bearbeitet. Sie war im gesamten orientalischen Raum verbreitet. Seit geraumer Zeit besitzen wir zwei von diesen hervorragenden Trommeln.
Das Instrument hat eine Spielpfeife, mit der die Melodie gespielt wird und mehrere Bordunpfeifen, die einen Dauerton halten. Der Luftvorrat wird mittels eines abgedichteten Ledersackes gewährleistet, der vom Spieler ständig aufgeblasen wird. Im Mittelalter wurde die Sackpfeife in ganz Asien und Europa gespielt. Älteste Belege stammen aus dem 8. Jahrhundert.
Unter Schlagwerk fassen wir alles zusammen was wir noch als Perkussion haben. Dazu gehören verschiedene Rahmentrommeln, Schellenkränze, Landknechtstrommeln, Bodhrán, Becken und Zimbeln und und......